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Templeview
Tue, 04/02/2024 - 16:00

Warum Ayurveda, Yoga und die Meditation?

Lukas: Ayurveda ist ein Zweig der Veden, welcher erklärt, wie wir uns verhalten sollten, bzw. wie wir uns körperlich, geistlich und seelisch ernähren sollten, um unsere wahre Existenz zu spüren, um gesund zu sein. Yoga, die Vereinigung, ist die Verhaltensweise mit dieser Nahrung umzugehen; und die Meditation die Achtsamkeit oder Kontrolle darüber.
Das interessante mit Ayurveda heilen zu können, ist das jedes Individuum, eigne Verantwortung trägt, über ihren Gesundheitsprozess. Der Arzt, Heil-Praktiker, Therapeut oder Berater erläutert die momentane Lage der Störungen auf Körperlichen und Geistlichen Ebenen und versucht den konditionierten Aspekten der Störung zu harmonisieren oder auszugleichen. Mit spezifischen Therapiemethoden können auf grober und subtiler Ebenen, die Ursache (der Störung, Krankheit, etc.), direkt am Kern, ausgeleiten werden. Sie ist eine radikalere Methodik, schenkt aber zugleich ein höheres Bewusstsein, da man Selbstverantwortung trägt, über die Motivation ganzheitlich Leben zu wollen.
Jede Lebenskultur strebt nach Ecstasy. Im Ayurveda und Yoga heisst diese Samadi, sie ist die vollendete Konzentration des Lebens. Mit Ayurveda ernährt man seinen Körper, mit Yoga vereint man seinen Geist und in der Meditation realisiert man sein Selbst in der Achtsamkeit, der vertieften Konzentration des Bewusstseins.

Warum Indien?

Lukas: Die ältesten Texte von Ayurveda, Yoga und Meditation, kommen aus Indien und sind in Sanskrit geschrieben. Sanskrit ist eine Sprache, welche vor über 6000 Jahren gesprochen wurde und heutzutage in Indien modernisiert noch zu gebrauch ist. Das Wissen des Lebens ist, seit es die Menschen gibt kommuniziert und ausgetauscht worden. Heutzutage können wir verschiedene Texte finden die Informationen enthalten, über eine Zeit, bei der das Wissen noch nicht niedergeschrieben wurde. Vermutlich war es zu dieser Zeit nicht angebracht oder notwendig, man hat sich auf andere Motive konzentriert. Ayurveda bedeutet Lebenswissen und sollte als universelles Wissen betrachtet werden, es verbindet global immer mehr Menschen, da wir uns in einer Zeit befinden, welche durch zu viel Wissen, wieder dem Echten zu strebt. Alles ist echt, jedoch in welcher Verbindung zu uns.

Ayurveda in der Zukunft?

Lukas: Ayurveda ist ein System, welches dem modernen Gesundheitssystem immer nähert. Durch den Einfluss der Technik, werden immer subtilere Methoden angähnt, um die Krankheiten zu heilen. Diese subtilen Ebenen, sind im Ayurveda durch die Erkennung der Körperfrequenzen den Risis (Selbstlosen Wissenschaftler des Ayurveda) schon bewusst gewesen. Wir entstehen aus einem Körper (Materie) und einem Geist (Bewusstsein), wenn wir diese ausgleichen können, sind wir ja gesund in der Mitte, bei uns (dem Selbst oder der Seele).
Ob wir in Zukunft, um gesund ausgeglichen zu sein, diese Frequenzen von einem Roboter bekommen, oder selbst dies kontrollieren wollen, steht uns zur Auswahl. Optimistisch wird die Zusammenarbeit von Ayurveda und der heutigen Medizin von viel Vorteil sein.

Wo fange ich an?

Lukas: Es braucht keine Voraussetzung Ayurveda zu leben. Ayurveda ist ein individueller Weg, welcher täglich mit neuen Sensationen geschmückt wird. Zu wissen, dass der Tag am Morgen beginnt und am Abend beendet, ist uns durch den Einfluss der Sonne und der Dunkelheit der Nacht belehrt worden. Wir Essen auch dann, wenn wir Hunger haben und Trinken, wenn wir Durst haben. Vieles von Ayurveda wissen wir schon, und haben auch vieles vergessen, mit den vielen Einflüssen von aussen und sind dazu geneigt, uns naturtreu zu verhalten. Sich einen Tagesablauf zu gewöhnen, welcher in sein tägliches Leben passt, ist ein guter Wegweiser. Durch dieses Verhalten wird man automatisch aufmerksamer, gegenüber seinem Verhalten und beginnt sich selbst zu entwickeln und Verstehen.

 

yoga food
Tue, 09/11/2018 - 16:53

Allgemeine Ayurveda Ernährungsregeln

Nahrungsmittel mit Liebe und Sorgfalt zubereiten!
-    Stärkt die energiespendende Wirkung und harmonisiert VATA

Vielseitig und Abwechslungsreich Essen!
-    um dem Körper alles zuzuführen was er benötigt um sich zu erneuern

Warme Nahrung!
-    regt Agni an (Verdauungsfördernd)

Ölig- fettende Nahrung!
-    Agni- anregend, schneller verdaulich, stärkt die Sinnesorgane und Hautfärbung (Fett nur mässig Essen und, Öl und Butter beim Kochen vermeiden ausser gereinigtem Fett, wie GHEE! (heisse und gehärtete Fette stören KAPHA und PITTA))

Regelmässig!
-    Essens- Rhythmus, balanciert den Stoffwechsel

In Massen!
-    sorgt für eine gute Verdauung, ohne Agni und die DOSAS zu stören,
-    1/3    Nahrung,     1/3 Flüssigkeit,      1/3 Aktivität der DOSAS.      
(Ist der Magen mehr als 2/3 gefüllt, werden PITTA und KAPHA geschwächt, die Verdauung schwer und träge)

Essen wenn die vorherige Nahrung verdaut wurde!     
-    Um die DOSAS zu beruhigen, Agni zu stimulieren und neuer Appetit und die SROTAS sind frei, Verlängert die Lebensspanne
-    Die Nahrung vom Morgen sollte am Abend und das Abendessen am Morgen verdaut sein

Frische Lebensmittel!
-    haben die meisten Vitaminen und Mineralien, als 2.Wahl TK oder getrocknetes und dann als letzte Konserven

Gründliches Kauen und Einspeicheln der Nahrung!
-    für eine vollständige Verwertung der Nahrungsmittel

Mindestens 2/3 gekochtes Essen!
-    (einfacher verdaulich)

Mit Verdauungsfördernden Gewürzen kochen!
-    (Achten auf die 6 RASAS (Geschmacksrichtungen)

Während des Essens nicht trinken!
-    um die Verdauungssäfte nicht zu verdünnen, um Energie zu sparen,
-    Genügend Wasserzufuhr am Tag!
o    Abgekocht oder Quellwasser, nicht zu kalt, fördert die Verdauung
o    Aqua-Formel: Tägliche Wasserzufuhr = Körpergewicht mal 0.03

An einem Ort essen, wo man sich wohl fühlt!
-    In entspannter Atmosphäre, fördert die Verdauung

Langsam und in Ruhe und essen!
-    regt Agni an (Verdauungsfördernd)

Konzentriert und bewusst Essen!
-    Somit werden auch subtilere Elemente des Essens aufgenommen

Bewusste Auswahl der Nahrungsmittel!
-    Beachtung ihrer eigenen Konstitution (Prakriti) und natürlichen Eigenschaften

Zufriedenheit spüren nach dem Essen!
(Im Stehen, Sitzen, Liegen, Gehen und beim Atmen, Lachen und Reden. Bei schwerem Essen, 100 Schritte und 10 min auf die linke Seite liegen nach dem Essen)
-    Die Sinne sollten klar sein und Hunger– Durstgefühle beseitigt
-    Keine Druckgefühle im Magen nach dem Essen spüren
-    Herz- Lungen Funktionen (Organe) sollten keine Beeinträchtigung haben nach dem Essen

VIRUDDHAHARA! (schlechte Nahrungskombinationen)
-    Erzeugen Giftstoffe und Schlacken = AMA und RAKTA DATU Krankheiten.

•    Milch und Fleisch, Fisch, Eier, saure Früchte, Rettich, Wassermelone, Jaggery (Palmzucker), Mungo- Dal, saures Gemüse, Blattgemüse, Weine, Sesamsamen, Sesamöl, Senf, Jack Frucht, Zitronen, Bananen, Granatäpfel, Salz
•    Eier und Milch, Joghurt, Melone, Käse, Früchten, Kartoffeln
•    Fleisch, Fisch und Milch, Milchprodukten, sauren Früchten, tierische Eiweisse
•    Fleisch und Sprossen, Honig, Zuckerrohrproduktionen
•    Fisch und Bananen, Joghurt, Buttermilch
•    Honig und Rettich
•    Honig und GHEE zu gleichen Mengen
•    Kalte mit heissen Speisen
•    Kalte Getränke mit Fettigem Essen

Keine nicht Lebensmittel nehmen!
•    Alle Lebensmittel die nach dem Aufschliessen, durch die Verdauungssäfte nicht vollständig dem Körper verwendet werden können. (Bsp. Cola, Bier, Margarine, Süssstoffe, Alkohol, Kaffee, schwarzer Tee)
•    Kernloses Obst (Mangan und Mineralarm)
•    Geschmacksverstärker (Glutamat)
•    Homogenisierte Milch (greift die Gefässwände an, da die Fette zerkleinert wurden)
•    Hybridgemüse (nicht fortpflanzungsfähig, gegen die Ordnung der Natur)
•    Weichkäse (enthält schnell reifer, belasten den Organismus)
•    Fleisch (besonders Wurst und Schweinefleisch, belasten den Organismus und die geistliche Entwicklung)

Keine SROTA- blockierende Speisen nehmen
-    Alle kompakten Nahrungsmittel mit hohem Fett- und Eiweissgehalt, sowie säuerliche Speisen (wie, Käse, Quark, Joghurt, fettiges Fleisch, fettige Wurst, Eier, Rahmtorten, Kokosöl, saure Früchte)

 

horizont earth heaven
Tue, 09/11/2018 - 15:18

Ayurveda Morgenroutine

Dinacarya ist die ayurvedische tägliche Reinigungsroutinen/ Massnahmen Tagesroutine (Dina: der Tag, Acharya: Meister), mit Ihr können wir unsere Energien über den Tag verteilt ausgleichen und Lebensfreude und Vitalität spüren. Die täglichen Reinigungsmassnahmen sind neben den Fasten Therapien und der Ernährung essentiell, um den ganzheitlichen Lebensstill zu leiten. Am Tag verteilt ändern sich die Energien der Atmosphäre konstant, um uns den Änderungen anzupassen und keine Störungen zu bekommen, bereiten wir uns nach dem Aufstehen am Morgen, vor dem Sonnenaufgang (optimal), mit individuell angepasste Reinigungsmethoden, die uns durch den Tag begleiten und den Austausch zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos geschmeidigen. Dina Carya ermöglicht somit positive Einstellung den ganzen Tag!                                                      

Beispiel einer Ayurveda Routine:

Mit dem Tag aufstehen

-   Vor der Sonne aufstehen.

Wasser trinken

-   2-3 Glas abgekochtes warmes Wasser oder kaltes Wasser aus dem Kupferbecher trinken.

Allgemeine Körperliche Reinigung

-   Gesicht, Hände, Füsse, Zähne, Augen mit kühlem Wasser waschen, Stuhlgang, Urinieren, Zähne putzen, Zunge reinigen.

Selbstmassage

-    Kopf, Ohren, Füsse, ganzer Körper mit warmen Sesam Öl sanft einmassieren oder Trockenmassage

Nasenreinigung

-    Nasenspülung (Jala Neti, mit lauwarmer Salzwasser Lösung) und Nasenölung (Nasya, 2-3 Tropfen Sesamöl anschliessend der Spülung in die Nasenlöcher tröpfeln

Körperliche Übungen, Atmungsübungen und Meditation

-    Yoga Übungen (Surya Namaskara), Atemübungen (Pranayama) und Achtsamkeitsübungen (Meditation)

Mund Ölung

-     10 min. Gandusa (Sesamöl in Mund)

Körperabreibung

-    Udvartana (Das überschüssige Öl von der Haut mit Kichererbsen Mehl abreiben oder mit dem Handtuch)

Baden oder Duschen

-    Den Körper waschen.

Wichtig:

-    Körperliche Bedürfnisse oder Reflexe nicht unterdrücken (Urinieren, Stuhlgang, Blähungen, Erbrechen, Aufstossen, Niessen, Gähnen, Hunger, Durst, Schlaf, Tränen, Ejakulation oder Atmung). Dies ermöglicht einen ausgeglichenen Vata Fluss und stört die Srotas nicht)

-    Innere Konflikte sollte man kontrollieren. Sie führen zu untugendhaften Taten (im Denken, Reden und Handeln). Wie zum Beispiel: Kummer, Angst, Ärger, Stolz/ Eitelkeit, Schamlosigkeit, Neid, Anhaftungen, falsche Worte/ Ton, Gewalt, Lügen, Diebstahl usw. Ayurveda empfiehlt die Kontrolle negativer Gedanken; Die Kontrolle bedeutet die Unterlassung einer Handlung mit Verständnis und Bewusstsein.

-    Übermässige körperliche Belastungen, Lachen, Reden, Gehen, Geschlechtsverkehr und langes Wachbleiben sollten vermieden werden.